Die faszinierende Welt der Simulation in Salzburg

Zum NAFEMS World Congress (NWC) trafen sich von 19. bis 22. Mai 2025 knapp 700 internationale Simulationsexpert:innen aus den Bereichen Forschung, Entwicklung und Anwendung in Salzburg. Der Kongress findet alle zwei Jahre und im Wechsel zwischen Europa und den USA statt. Auf Salzburg Congress fiel die Wahl bereitszum zweiten Mal.

„Die NAFEMS (National Agency for Finite Element Methods and Standards) wurde 1984 als Anwendervereinigung gegründet und ist mittlerweile eine weltweite, unabhängige Organisation mit rund 1.600 Mitgliedsunternehmen und mehr als 60.000 Ingenieuren. Ihr Ziel ist es, numerische Simulationsmethoden zu verbreiten und deren Anwendung zu gewährleisten“, erklärt Roger Oswald, der die NAFEMS im deutschsprachigen Raumund in Nordeuropa vertritt. „Bereits 2013 waren wir mit dem NWC in Salzburg Congress und kommen gerne wieder zurück. Salzburg ist für uns eine perfekte Destination, die alle Bedürfnisse erfüllt: Von der leichten Erreichbarkeit über das moderne Haus bis hin zu den herausragenden Serviceleistungen durch das Congress-Team. Wäre uns Covid nicht dazwischen gekommen, wären wir bereits 2021 wieder hier gewesen.“

Großes inhaltliches Schwerpunktthema des diesjährigen NWC war „machine learning“ als Teilbereich der Künstlichen Intelligenz (KI), das sich in einer Vielzahl von Vorträgen widerspiegelte. Leslie Suganandarajah, Musikdirektor des Salzburger Landestheaters, erklärte als Gastredner, welche Vorteile Simulation für die Praxis von Berufsmusiker:innen und Orchestern mit sich bringt.

Während des gesamten Kongresses fanden neunfache Parallelvorträge, Short-Trainings, Workshops sowie große Plena im Europasaal statt. „In Summe sind das über 300 Vorträge an vier Tagen, zusätzlich gibt es eine Fläche für 35 Ausstellende. Das erfordert nicht nur eine innovative Technik, sondern auch einerfahrenes und perfekt eingespieltes Team“, so Beate Kassner, Geschäftsführerin von Salzburg Congress. Die Rückkehr des NWC nach Salzburg ist für sie ein eindeutiger Beweis, dass das Kongresshaus mit den großen Playern auf der internationalen Bühne mithalten kann. „Ich bin stolz auf Haus und Team, das diese Leistung erbringen kann“, erklärt Beate Kassner.

Auch der soziale Aspekt kam bei der NWC nicht zu kurz: Am Programm standen ein Konzert in den Prunkräumen der Residenz, ein abendlicher Ausflug auf die Zistelalm sowie ein Gala-Dinner im Europasaal. „Salzburg ist keine zu große Stadt, dafür mit viel Tradition und Flair“, sagt Roger Oswald. „Das Ambiente ist entspannt und gemütlich, die Leute sind nett. Allesamt Aspekte, die man während eines doch sehr intensiven Kongresses zu schätzen weiß.“