Günther Bernert und Renate Kain
Großkongresse 2024 und 2025

Doppelter Akquise-Erfolg! PathologInnen und MuskelforscherInnen kommen nach Wien

AUSTRIAN CONVENTION BUSINESS MAGAZIN (ONLINE 18/03/2021)

Der internationale Muskelforschung-Kongress 2024 und der europäische Pathologenkongress 2025 werden in Wien stattfinden und vorsichtig geschätzt für rund 26.000 Nächtigungen in der Bundeshauptstadt sorgen.

Dieser Akquise-Erfolg für Kongressmetropole des Vienna Convention Bureau (VCB) konnte in enger Zusammenarbeit mit der Österreichischen Muskelforschung sowie durch Unterstützung der Österreichischen Gesellschaft für Klinische Pathologie über mehrere Jahre bei der Bewerbung erzielt werden. Beide Kongresse werden im Austria Center Vienna (ACV), das ebenfalls intensiv in den Prozess mit eingebunden war, stattfinden.

Der WMS-Kongress

Für den „28th International Congress of the World Muscle Society – WMS“ wird mit rund 1.200 TeilnehmerInnen gerechnet. Termin ist der 23. bis 29. September 2024. „Die World Muscle Society wählt als Austragungsort für ihren jährlichen Weltkongress immer ganz besondere Orte aus“, freut sich Verena Bittner-Call, die mit ihrer Agentur Human Touch PR seit 15 Jahren die Österreichische Muskelforschung betreut, dass die Wahl für den Kongress 2024 auf Wien gefallen ist.

Ausschlaggebend dafür war laut Verena Bittner-Call „neben dem historischen Flair der Stadt und dem guten Ruf Wiens als Kongressstadt vor allem auch der professionelle Support unserer Bewerbung durch das Vienna Convention Bureau.“ Die Human Touch PR wird als Local Organizer des Kongresses fungieren.

Amtierender Präsident der Österreichischen Muskelforschung (www.muskelforschung.at) ist Prof. Dr. Günther Bernert (Vorstand der Kinder- u. Jugendheilkunde am SMZ Süd mit Muskelambulanz).

Der 36. ECP

Rund ein Jahr später, vom 6. bis 10. September 2025, geht dann der 36. ECP (European Congress of Pathology) über die Bühne gehen. Die European Society of Pathology (ESP) erwartet dazu um die 3.500 TeilnehmerInnen. Die ESP hielt bereits 1975 ihren internationalen Kongress ab. Heuer ist Göteborg an der Reihe, nächstes Jahr Madrid, 2023 Basel, ein Jahr später Florenz und 2025 schließlich Wien.

Wie Luka Brcic, Internationaler Sekretär der ÖGPath (Österreichischen Gesellschaft für Klinische Pathologie und Molekularpathologie) und der IAP (International Academy of Pathology), betont, punktete Wien „ aufgrund seiner hervorragenden Möglichkeiten für Kongresse - insbesondere für große Kongresse wie den ECP.“ Weitere Pluspunkte seien „das breite Angebot an Unterkünften, exzellente öffentliche Verkehrsmittel und Flugverbindungen“ sowie Wiens „einzigartiger Charme.“

Derzeitige Präsidentin der ÖGPath (https://oegpath.at) ist Univ.Prof. Dr. Renate Kain vom Klinischen Institut für Pathologie an der Med Uni Wien.

Starkes Signal

Die Reaktionen von Norbert Kettner (Geschäftsführer WienTourismus), ACV-Vorständin Susanne Baumann-Söllner und VCB-Leiter Christian Woronka sind dementsprechend positiv. „Vor der Covid-19-Pandemie machte der Anteil humanmedizinischer Kongresse rund 40 Prozent des Kongressaufkommens in Wien aus“, so Norbert Kettner, der in den soeben erfolgten Zusagen „ein nicht hoch genug einzuschätzendes Signal für eine starke Rückkehr internationaler Meetings nach Wien“ sieht. Für Susanne Baumann-Söllner zeigt „die derzeitige Ausnahmesituation die große Bedeutung von internationalen Großkongressen für den gesamten Wirtschaftsstandort Wien.“

Laut VCB-Chef Christian Woronka laufen derzeit über 130 Bewerbungen für nationale und internationale Kongresse und Corporate Events, die mit bis zu 20.000 TeilnehmerInnen in Wien ab der zweiten Jahreshälfte 2021 bis 2030 stattfinden sollen. Woronka: „Unsere ExpertInnen beraten auch bei der Organisation hybrider Meetings.“

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