Messe Wien Ausstellungs- und Kongresszentrum

„Innovation Stage“ für Europas Freizeitparks! Premiere auf der IAAPA Expo Europe in Wien

AUSTRIAN CONVENTION BUSINESS MAGAZIN (ONLINE 25/07/2023)

Die Donaumetropole Wien ist heuer von 25. bis 28. September Gastgeberin der „IAAPA Expo Europe“, inklusive „EDUTour“ mit Blick hinter die Kulissen des Praters. Die Veranstaltung, die bereits 2005 (als „Euro Amusement Show“) und 2006 (erstmals als „Euro Attractions Show“) zu Gast in Wien war, wird im Reed Messe Wien Ausstellungs- und Kongresszentrum Austragungsort über die Bühne gehen. Veranstalter ist die 1918 gegründete IAAPA (International Association of Amusement Parks and Attractions) mit Sitz in Orlando, die mehr als 6.000 Vergnügungseinrichtungen aus über 100 Ländern vertritt.

Seit 2019 tritt die Veranstaltung als „IAAPA Expo Europe“ auf und ging in Paris über die Bühne. Die 2020 in London vorgesehene Veranstaltung musste Pandemie-bedingt abgesagt werden. 2021 war – unter Einhaltung entsprechender Abstandsregeln, ohne Tanzvorführungen bei der Eröffnung etc. - Barcelona an der Reihe. 2022 kam dann London zum Zug und heuer ist wie erwähnt Wien an der Reihe. 2024 hat die IAAPA Expo Europe Amsterdam als Austragungsort bestimmt, wo sie bereits 2014 und 2018 (damals noch als „Euro Attractions Show“) zweimal abgehalten wurde.

Starke Zahlen für Wien

Die Ausstellungsfläche der IAAPA Expo Europe in Wien wird sich über drei Hallen bzw. 17.000 m² erstrecken. Erwartet werden mehr als 570 Ausstellern sowie rund 12.000 Besucher:innen. Über 100 internationale:innen Referenten stehen als Speaker im Programm. Zum Vergleich: In London 2022 wurden rund 530 Aussteller gezählt, fast 11.500 registrierte Besucher:innen und es gab eine über 15.000 m² große Ausstellungsfläche.

Executive Director und Vice President EMEA der IAAPA ist seit März vorigen Jahres Peter van der Schans. Er war davor General Manager des Tiergarten Dierenrijk im Mierlo, des Pathé Theatres in Nijmegen sowie Park Manager im Attractiepark Toverland, alle in den Niederlanden. Für Peter van der Schans verbindet Wien „eine tiefe Wertschätzung für Geschichte und Kultur mit einer zukunftsorientierten Denkweise, was es zu einem idealen Ziel für die diesjährige Expo macht.“

„Innovation Stage“ als Expo-Highlight

Absoluter Hit auf der IAAPA Expo Europe wird mit Sicherheit die „Innovation Stage“ sein. „Sie macht die Ausstellungsfläche dynamischer, sichtbarer und zugänglicher als je zuvor“, ist Peter van der Schans überzeugt. Die „Innovation Stage“-Bühne befindet sich in Halle C und wird, neben diversen „Sponsor Spotlights“, 20-minütige, moderierte „EDUTalks“ bieten, in denen es um Praxisbeispiele zur Umsetzung neuer Trends geht, die sich vorrangig um Betrieb, Nachhaltigkeit, Sicherheit und Technologie drehen. Für die Teilnahme an den „EDUTalks“ ist keine Anmeldung erforderlich. Die Kapazität ist auf 50 Teilnehmer:innen begrenzt. 

Die IAAPA In Stichworten

Der IAAPA gehören neben Themenparks sowie den dort integrierten Hotels und Resorts u.a. auch Wasserparks, Museen, Einkaufszentren, Zoos sowie Kreuzfahrtlinien der IAAPA an. Das im Jahr 2000 eröffnete Europa-Büro befindet sich in Brüssel. President und CEO des weltweit aktuell 94-köpfigen Teams ist seit heuer Jakob Wahl, der an der Spitze der IAAPA den in den Ruhestand getretenen Hal McEvoy ablöste.

Jakob Wahl kennt den Verband seit 2009, als er zum Programm-Manager für IAAPA Europe bestellt wurde. Zwischen 2013 und 2017 war er für den Europa-Park in Rust (die mit über 6 Millionen Besucher:innen im Jahr meistbesuchte Attraktion des Kontinents) tätig, um danach bis Ende 2021 bei der IAAPA als Vice President und Executive Director die Region Europa, Naher Osten und Afrika (EMEA) zu leiten und ab 2021 als Executive Vice President und COO (Chief Operating Officer) des Verbandes zu fungieren.

Für Europas Freizeit- und Vergnügungsparks geht die IAAPA heuer von 181,5 Millionen Besucher:innen aus, um +2,5 % gegenüber dem letzten vor-Pandemiejahr 2019. Im nächsten Jahr, also 2024, sollten es dann an die 191 Millionen werden (+5,2 %).

Die Ausgaben für Freizeitparks und Attraktionen in Europa erreichten 2019 rund 7,20 Mrd. Euro. Heuer sollten es rund 8,45 Mrd. Euro werden.

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