Vielfältige Unterstützung bei der Digitalisierung, ganz am Puls der Zeit

2020 entschied sich Goin‘ Places Geschäftsführerin Katharina Zehender dem Austrian Convention Bureau, dem Dachverband der österreichischen Tagungsbranche, beizutreten, denn „Nie war es wichtiger als heute zusammenzuhalten und gemeinsame Lösungen für unsere Kunden zu entwickeln. „Wir freuen uns ein Teil dieses Netzwerkes zu sein, das für Austausch und Fortbildung sowie die Weiterentwicklung der heimischen Meetingindustrie steht“, so Zehender. Im Interview mit dem Austrian Convention Business Magazin berichtet sie über Entwicklung und Leistungsangebot der Goin‘ Places GmbH, die 2016 mit dem Ziel gegründet wurde, die Digitalisierung im Eventbereich zu unterstützen. Zehender erzählt außerdem, welche Produkte dafür entworfen wurden und eingesetzt werden.

ACB-Magazin: Die Goin‘ Places GmbH präsentiert sich in einem ganz neuen Gewand. Was ist passiert? Sehen wir „nur“ ein neues Logo, oder steckt mehr dahinter?

Zehender: "Mit dem neuen Auftritt hat sich nicht nur die Farbgebung und das Logo verändert, auch inhaltlich haben wir uns in den letzten Monaten neu aufgestellt. Durch die Coronakrise haben wir einerseits neue Produkte – wie unsere digitalen Events und Messen – entwickelt, die in ihrer virtuellen Funktionalität und im Hinblick auf DSGVO-Konformität einzigartig sind. Wir haben aber auch bestehende Dienstleistungen aus meiner 2013 gegründeten Firma, der EVE GmbH, integriert."

ACB-Magazin: Wie passt das zusammen? Die EVE GmbH hat sich mit Locations, deren Vermarktung und Beratung beschäftigt.

Zehender: "Das tun wir noch immer. Wenn man es genauer betrachtet, machen wir digital wie real das Gleiche: Wir gestalten Räume, egal welcher Art. Als Location Consulter erwecken wir mittels VRAME4EVENT reale Räume zum Leben, und präsentieren mit dem VENUE FINDER Locations auf noch nie dagewesene Weise. Weiters punkten Kund*innen von Dienstleistungen, die wiederum auf unser Know-How im Locationmanagement zurückzuführen sind. Außerdem machen wir virtuelle Welten erlebbar und schaffen mit unseren Tools das perfekte Hybriderlebnis."

ACB-Magazin: Schließt sich das Pushen von digitalen Veranstaltungen und die Vermarktung von Eventlocations nicht gegenseitig aus?

Zehender: "Für mein Verständnis nicht. Die Sichtweise und die Zielgruppen ändern sich aber. Auch eine hybride Veranstaltung braucht einen Veranstaltungsort, jedoch mit anderen Anforderungen. Größere Veranstaltungen finden in Zeiten der Pandemie in kleineren Varianten statt. Das bedeutet, dass es diese Events noch gibt, aber sie brauchen ein neues Zuhause – real und im Web. Die Zielgruppen müssen neu definiert und angesprochen werden. Dies ist etwas, das ich aus beratender Sicht, wahnsinnig spannend finde und was wir mit unseren neuen digitalen Komponenten sowohl in der Vermarktung – Stichwort "virtuelle Site Inspection" – als auch in der Umsetzung durch die Verwendung unserer virtuellen Räume perfekt unterstützen können."

ACB-Magazin: An wen richtet sich das Angebot und worin unterscheidet sich die Herangehensweise?

Zehender: "Seit dem Start der Goin‘ Places im Jahr 2016 erlebe ich immer wieder, dass wir mit unseren Ideen der Zeit voraus sind und dass wir oft Bewunderung, aber genauso oft Skepsis und Angst begegnen. Ich habe mich oft deswegen gegrämt, aber mit unserem neuen Projekt – der Digital Agency – möchte ich den Spieß umdrehen. Den Kund*nnen die Angst, die vorhanden ist, nehmen. Durch Beratung, Unterstützung und das an die Hand nehmen. Das Angebot richtet sich an Eventagenturen und -abteilungen genauso wie an Firmen aus der Dienstleistung und Industrie. Bei hybriden Veranstaltungen geht es dabei etwa um Fragen wie „Was macht ein gutes hybrides Event aus? Welche Vorlaufzeiten muss ich berücksichtigen? Was bedeutet das für mein Budget? Welche Plattform wähle ich, welche Dienstleister passen am besten zu meinem neuen Eventsetting?“. Gleichzeitig unterstützen wir Firmen bei der Findung ihrer digitalen Identität: Wo steht die Firma gerade? Wo will sie hin? Wie werden digitale Komponenten am besten im eigenen Unternehmen implementiert und in welchem zeitlichen Rahmen?"

Fotos: © 2022 Goin’ Places