Kongress-Apps

Smarte App, große Möglichkeiten

AUSTRIAN CONVENTION BUSINESS MAGAZIN (PRINT 2020/02)

Female Future Festival 2020

Streaming Studio beim Female Future Festival 2020, Bild: © Stefan Friedrich Mayr Photography

Die „Events Vorarlberg“-App hat sich als perfekter Event-Begleiter bewährt – in den zurückliegenden Monaten mehr denn je

Die App „Events Vorarlberg“ war als Kommunikationsplattform für Großveranstaltungen gedacht. Nach Probeläufen im Herbst 2018 hatte sie bei der „World Gymnaestrada“ im Sommer 2019 Feuertaufe. Doch ihr wahres Potenzial zeigte die von Convention Partner Vorarlberg in Auftrag gegebene Software erst während der zurückliegenden Monate. 

Die App steht nicht nur für Apple- und Android-Endgeräte zur Verfügung, sondern auch als Webversion. Veranstalter können sie für den eigenen Event über ein einfaches Modell lizensieren und im eigenen Design selbst gestalten. 

Digitaler Alleskönner

Neben Informationen wie Programm, Vortragende, Aussteller usw. bietet die App Zugang zu externen Daten, wie Fahrplänen oder Sehenswürdigkeiten. Dazu kommen ein Terminvereinbarungstool sowie eine Chatfunktion, die beide der Vernetzung dienen und den Austausch zwischen TeilnehmerInnen, ExpertInnen und VeranstalterInnen fördern. Die TeilnehmerInnen können Inhalte vom Event über Soziale Medien teilen und dafür Punkte sammeln. Über das „Social Gaming“ lassen sich auch Sponsoren gut einbinden und Live-Abstimmungen sorgen für Interaktion. Dazu kommen Simultanübersetzungen von Vorträgen, mit denen die Reichweite erhöht wird, und in der Mediathek sind Inhalte und Streams nach dem Event „on demand“ verfügbar. 

Investition in die Zukunft 

Urs Treuthardt, Geschäftsführer von Convention Partner Vorarlberg, ist von den Möglichkeiten begeistert: „Mit der App sind wir als Kongress- und Tagungsregion auch gut aufgestellt, wenn es um rein virtuelle oder hybride Veranstaltungen geht. Wir können damit auch rasch auf Ausnahmesituationen, wie die aktuellen Restriktionen reagieren, mit denen wir derzeit alle konfrontiert sind.“

Den Beweis dafür erbrachte die App bei den „Vorarlberger Kulturpicknicks“ im Sommer 2020. Das Format war speziell auf die gegenwärtig geltenden Auflagen zugeschnitten: im Freien, beschränkte Teilnehmerzahl und Picknickdecken zum Abstandhalten. Urs Treuthardt: „Ticketverkauf und Teilnehmer-Registrierung liefen über die App. Im Ernstfall hätten Infektionsketten nachverfolgt und Teilnehmer rasch informiert werden können.“ 

Interaktives Festivalerlebnis 

Für die Initiatorinnen des „Female Future Festivals“ ging der Nutzen der Anwendung noch viel weiter. Nach einer erfolgreichen Premiere 2019 musste die zweite Durchführung vom Frühjahr auf den 1. Oktober 2020 verschoben werden. Die kurzfristig verschärften Auflagen bewog die Veranstalterinnen zu einer rein digitalen Variante: Keynotes und Diskussionen gingen im Studio über die Bühne. Über 700 Teilnehmerinnen waren per „Stream live“ dabei. 

Die App leistete wichtige Dienste: von der Interaktion zwischen Vortragenden und Teilnehmerinnen bis zur Vernetzung. Eine begeisterte Teilnehmerin: „Ich war gespannt, wie diese bunte lebendige Veranstaltung ins neue Zeitalter kommt. Die Initiatorinnen haben sich selbst übertroffen: super Organisation, klasse App und so viel zum Lernen und Mitnehmen.“

Die nächste Bewährungsprobe steht bereits fest: im Dezember kommt die App beim 10. Vorarlberger Convention Forum zum Einsatz. 

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